• Skip to secondary menu
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar

rheumaberatung

Infos und Beratung zum Thema Rheuma

  • Home
  • Rheumaberatung
  • Rheumanews
  • Rheumacommunity
  • About

Wie wirksam ist die Embolisation der Arteria genicularis bei therapieresistenten Schmerzen infolge Kniearthrose: 1 Jahresdaten?

Juli 2, 2024 By Prof. Dr. Robert Theiler Leave a Comment

Newsletter 80

Quelle: iStockphoto

Zielsetzung: Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit der Arterienembolisation der Arteria genicularis (GAE) bei Patienten mit leichter bis schwerer Kniearthrose bis zu 12 Monate nach der GAE.

Material und Methoden: In diese prospektive, einzentrige Studie wurden Patienten aufgenommen, die seit mehr als 1 Jahr an Kniearthrose mit mäßigen bis starken Schmerzen litten, nachdem eine konservative Behandlung seit mehr als 6 Monaten erfolglos war. Zur Bestimmung des Kellgren-Lawrence-Grades (KL) und der Magnetresonanztomographie (MOAKS) wurden die Ausgangsmerkmale der Bildgebung ausgewertet. Die GAE wurde mit 150-350 μm großen embolischen Polyvinylalkoholpartikeln durchgeführt. Die visuelle Analogskala (VAS) und der Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis Index (WOMAC) wurden zur Bewertung von Knieschmerzen, Steifheit und Funktion bei Studienbeginn und bei der Nachuntersuchung verwendet. Die primären Endpunkte waren Veränderungen der VAS- und WOMAC-Werte nach 12 Monaten.

Ergebnisse: Dreiunddreißig Patienten (n = 37 Knie) im Alter von 66,6 ± 8,7 Jahren wurden in die Studie aufgenommen. Die Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt: leichte bis mittelschwere Arthrose (n = 28, KL-Grad 2-3) und schwere Arthrose (n = 9, KL-Grad 4). Die GAE wurde bei allen Patienten erfolgreich durchgeführt, ohne dass größere Nebenwirkungen auftraten. Es wurden drei bis sechs Äste der Arteria genicularis embolisiert. Die mittleren VAS- und WOMAC-Werte in der Gruppe mit leichter bis mittelschwerer Arthrose gingen signifikant zurück (6,6 bei Studienbeginn gegenüber 3,0 nach 12 Monaten bzw. 49,4 gegenüber 27,4, alle P < 0,001). Die mittleren VAS- und WOMAC-Werte in der schweren Gruppe gingen nach 12 Monaten signifikant zurück (7,3 vs. 4,4 und 58,1 vs. 40,6, alle P < 0,001).

Schlussfolgerung: GAE ist eine gut verträgliche und wirksame Behandlung, die die Schmerzsymptome und die Funktion bei Patienten mit leichter bis schwerer Kniearthrose deutlich verbessert. Um die klinische Relevanz zu beurteilen müssen grosse Registerdaten mit aussagekräftigen Outcomedaten abgewartet werden. Für Patienten stellt die risikoarme Intervention eine weitere Möglichkeit zur Schmerzlinderung dar.

  1. Sun C et al, Eur J Radiol . 2024 Jun:175:111443.

doi: 10.1016/j.ejrad.2024.111443. Epub 2024 Mar 22

Filed Under: Uncategorized

Reader Interactions

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Primary Sidebar

Nach was suchst du?

Schlagwörter

Antirheumatika Beobachtungsstudie bewegungstherapie biological biosimilar Chondroitin chondroitinsulfat Diclofenac gefahren Glucocorticoid glucosamin Glukosamin Hyaluronsäure Hyaluronsäuretherapie Immunreaktion Infektion intra-artikuläre Injektionen Kniearthrose knierarthrose leben lebenserwartung lebensverlängerung länger leben modified-release Nebenwirkungen operation osteoporose Paracetamol patienten Pneumonie ratgeber regelmässig rheumatoide arthritis Risikoanalyse Schmerzmittel Schmerztherapie schulter Spondylitis ankylosans sport Studie tod Voltaren Wirbelsäule wochenende yoga

Es schreibt für Sie

Prof. Dr. med. Theiler, ehemaliger Chefarzt der Rheumakliniken im Kantonsspital Aarau und Stadtspital Triemli, Zürich. Read More…

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Copyright © 2017 Medcap GmbH · Hauptstr. 9, 5502 Hunzenschwil · info@rheumaberatung.ch