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Wieviel kostet die Verhinderung eines Knochenbruches?

Mai 20, 2022 By Prof. Dr. Robert Theiler Leave a Comment

Newsletter 56

Hintergrund: Antiosteoporotische Medikamente wie Bisphosphonate können das sogenannte Frakturrisiko bei Patientinnen mit postmenopausaler Osteoporose senken. Dies konnte in vielen klinischen Studien belegt werden. Der Zeitpunkt bis zur effektiven Wirkung zur Frakturverhinderung war jedoch unklar.

Ziel: In einer sogenannten Metanalyse wollten Forscher diese Frage genauer klären.

Methode: Sie untersuchten 10 randomisierte Studien mit den häufigsten oralen und i.v. applizierten Bisphosphonaten. In diesen Studien wurden 23400 postmenopausale Frauen eingeschlossen. Die Bandbreite des Alters betrug 63 bis 74 Jahre. Die Studienteilnehmerinnen wurden durchschnittlich 12 bis 48 Monate nachkontrolliert.

Resultate: Gemäss dieser Analyse müssten postmenopausalen Frauen Bisphosphonate durchschnittlich 12 Monate gegeben werden um eine Nicht-Wirbelfraktur zu verhindern. Um eine Hüftfraktur zu verhindern müssten 200 Frauen mit Osteoporose für 20 Monate behandelt werden und um eine schmerzhafte Wirbelkörperfraktur zu verhindern 12 Monate (1).

Schlussfolgerung: Diese Studie hilft das individuelle Frakturrisiko mit Patientinnen in dieser Altersgruppe besser zu evaluieren.

Allerdings dürfte bei älteren Patientinnen das  Nutzen/ Risiko Verhältnis deutlich günstiger sein.

Neben der medikamentösen Therapie spielt bei älteren Patientinnen eine aktive Trainingstherapie mit Koordinationsübungen, Gleichgewichtsübungen und Rumpfstabilisationsübungen eine wichtige Rolle um Stürze mit Knochenbrüchen zu verhindern.

  1. Deardorff WJ et al. Time to benefit of bisphosphonate therapy for the prevention of fractures among postmenopausal women with osteoporosis: A meta-analysis of randomized clinical trials

JAMA Intern Med 2021 Nov e-pub. 6745

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Ist Allo gleich sicher wie Febu bei der chronischen Gicht?

Mai 9, 2022 By Prof. Dr. Robert Theiler Leave a Comment

Newsletter 54

Hintergrund: Die Langzeitbehandlung der chronisches Gicht wird gemäss medizinischen Leitlinien unterschiedlich beurteilt. Insbesondere ist nicht klar, ob als Erstlinientherapie Allo eingesetzt werden sollte.

Ziel: In dieser grossen Studie sollte die Gleichwertigkeit von Allo und Febu untersucht werden bei Patienten mit chronischer Gicht.

Methode: In dieser 72 wöchigen Studie sollte die Gleichwertigkeit von Allo und Febu untersucht werden. Dabei wurden auch Patienten mit Nierenfunktionsstörungen eingeschlossen (33%). Die Patienten wurden bis zum Zielwert eintitriert. Anfänglich mit einer Dosis von 100mg Allo und 40 mg Febu. Maximale Dosis Allo 800mg und Febu 120 mg. In den ersten 6 Monaten erhielten die Patienten eine antientzündliche Therapie gegen Gichtschübe.

Resultate: 940 Patienten konnten eingeschlossen werden. 20% haben die Studie nicht beendet. In der optimalen Dosierung mit Zielerreichung der Harnsäure unter 400 micromol/L hatten 36% der mit Allopurinol behandelten Patienten einen Gichtschub verglichen mit 43% der Febu behandelten Patienten. Gesamthaft erreichten 80% beider Therapiegruppen den Zielwert. Bei den Nebenwirkungen insbesondere bei den kardiovaskulären gab es keine Unterschiede in den beiden Gruppen (1).

Schlussfolgerung: Allo und Febu erreichten beide die Zielwerte der Harnsäure. Zwischen den beiden Substanzen gab es keinen Unterschied die Gichtattacken zu kontrollieren sowie der Nebenwirkungen. Die gleichen Resultate wurden auch bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen erreicht.

  1. Comparative Effectiveness of Allo and Febu in Gout Management;

James R. O’Dell; NEJM Evid 2022; (3)

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Hat die PRP Therapie einen Vorteil bei Sprunggelenksarthrose?

Februar 16, 2022 By Prof. Dr. Robert Theiler Leave a Comment

Bild: andreas160578 – pixabay.com

Newsletter 53

Hintergrund: Die Platelet rich Plasma Therapie (PRP), die in kleinen Studien positive Resultate zeigte, ist immer noch umstritten. Bei dieser Therapie wird Eigenplasma aus Eigenblut mit Blutplättchen angereichert. In einigen Studien, insbesondere bei der Kniearthrose zeigte diese Behandlung positive Resultate bezüglich Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung.

Ziel: In dieser Studie sollte der Effekt der PRP Therapie auf die Arthrose des Sprunggelenkes (Tibiotalar) untersucht werden.

Methode: Dabei haben holländische Forscher 100 Patienten mit einer mittelschweren Sprunggelenksarthrose (Durchschnittsalter 55 Jahre) behandelt. Im Abstand von 6 Wochen wurden in einer Doppelt-blinden Studie 2ml PRP Serum oder Placebo (Nacl) ins Gelenk infiltriert. Alle Patienten erhielten zusätzlich eine Instruktion bezüglich einer angepassten Physiotherapie und wurden gebeten auf die Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika zu verzichten.

Resultate: Nach 26 Wochen hatten sich die Beschwerden bezüglich Schmerzen und Funktion in beiden Gruppen um 10 Punkte auf einer 100 Punkte Skala verbessert. Zudem traten keine ausserordentlichen Nebenwirkungen auf (1).

Schlussfolgerung: Der Wert einer PRP Therapie ist nach wie vor umstritten. Es zeigt erneut, dass neue Therapiemethoden nicht nur in kleinen Fallstudien evaluiert werden sollten. Um sichere Effekte nachzuweisen benötigt der Klinker aussagekräftige randomisierte Studien mit genügend Fallzahlen.

  1. Paget LDA et al. Effect of platelet-rich-Plasma injections vs Placebo on ankle symptoms and function in patients with ankle osteoarthritis: A randomized clinical trial. JAMA 2021 Oct 26; 326: 1595

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Gibt es einen Zusammenhang zwischen Lebenswerwartung und Ernährungsgewohnheiten?

Februar 16, 2022 By Prof. Dr. Robert Theiler Leave a Comment

Bild: formulatehealth – CC BY SA

Newsletter 52

Hintergrund: In den USA führte die «Dietary Leitlinien Kommission» eine systematische Analyse durch zum Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten / Muster und zur Sterblichkeit. Diese wichtige Frage im Zusammenhang mit den Grundlagen zu einer gesunden Ernährung wird immer noch kontrovers diskutiert.

Studie: In einer systematischen Studie sollte der Zusammenhang zwischen Ernährungsmustern und Sterblichkeit (all cause mortality) und die Qualität der Studien analysiert werden. Das Studienteam untersuchte alle Studien zwischen Januar 2000 und Oktober 2019. Alle diese Studien untersuchten die Ernährungsmuster und die Sterblichkeit von Personen ab dem 2. Altersjahr.

Resultate: In die Analyse wurden 152 Beobachtungsstudien und 1 randomisierte Studie eingeschlossen. Die Studien schlossen Personen ein (zwischen 17-84 Jahren) in 28 verschiedenen Länder. 53 Studien stammten aus den USA. Die meisten Studien waren methodologisch gut konzipiert, sodass sich wenig Anhaltspunkt für sogenannte Verzerrungen (Bias) der Resultate ergaben. Die Resultate über alle Studien waren konsistent. Diese Daten zeigten, dass Ernährungsmuster mit dem Verzehr von Gemüse, Früchten, Nüssen, Vollkorn, ungesättigten Fettsäuren, Fisch oder fettarmen Fleisch oder Geflügel mit einer tieferen Sterblichkeit verbunden waren.

Diese gesunden Ernährungsmuster waren jedoch weniger stark ausgeprägt bei rotem Fleisch, fetthaltigen Nahrungsmitteln, Zucker und Kohlenhydraten. Einige der gesünderen Ernährungsmuster schlossen auch die Einnahme von alkoholischen Getränken in moderater Dosierung ein. (keine klare Dosisangabe) Die weiteren Analysen unter Einschluss von Kofaktoren bestätigten die Robustheit der Daten (1).

Schlussfolgerung: Diese systematische Analyse von unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten bestätigte die Grundlagen für eine gesunde Ernährung. Diese kann die Sterblichkeit im Lebensverlauf günstig beeinflussen.

  1. English LK et al. Evaluation of dietary patterns and all-cause mortality. A systematic review. JAMA Netw open 2021 Aug 2; 4

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Was bedeuten Knieschmerzen bei jungen Frauen?

Dezember 22, 2021 By Prof. Dr. Robert Theiler Leave a Comment

Newsletter 51

Hintergrund: Studien zu Knieschmerzen wurden bisher meistens bei älteren Personen vor allem mit Kniearthrosen durchgeführt. Es gibt wenig Daten zu Frauen mittleren Alters. Zudem ist der Zusammenhang zur Muskelkraft und zur Weichteilkörperzusammensetzung unklar.

Ziel: In dieser Studie sollte der Zusammenhang zwischen Muskelkraft und Knieschmerzen sowie Körperweichteilzusammensetzung untersucht werden.

Methode: Die Studienkohorte umfasste 25 jährige Frauen zu Beginn (N= 1064). Diese wurden 10 Jahre später nachuntersucht (N= 728). Sie beantworteten in einem Fragebogen Fragen zur Gesundheit und zum Lebensstil. Zudem wurde eine Ganzkörperknochendichtemessung mit Muskel- und Weichteilmessung durchgeführt.

Resultate: 33 % der Frauen (N=260) gaben intermittierende Knieschmerzen an, obwohl kein Unterschied im Aktivitätsniveau der Frauen mit oder ohne Knieschmerzen bestand. Die gemessene Körperzusammensetzung war jedoch unterschiedlich. Frauen mit Knieschmerzen hatten einen höheren Bodymassindex (BMI 25.6 vs 24.1) einen höheren Fettmassen-Index (9.2 vs 8.2) und prozentual eine höhere Fettkörpermasse (34.7 vs 33.2). Gleichzeitig hatten Sie eine tiefere Muskelmasse (Ganzkörper 61.5 vs 62.8 und an den Beinen 20.6 vs 21). Sie hatten auch eine schwächere Wadenmuskulatur (Extensoren 184.9 versus 196.8) Flexoren 96.6. vs 100.9. Allerdings war das Verhältnis in der Oberschenkelmuskulatur höher (Beuger zu Strecker 0.53 vs 0.51). Die Muskelkraft zu Beginn der Messung war schwach korreliert zu den Knieschmerzen bei der Nachuntersuchung. Uebergewichtige Frauen hatten zwar absolut eine höhere Muskelkraft, jedoch war sie tiefer wenn man Sie mit dem Geswicht adjustierte im Vergleich zu Normalgewichtigen Frauen (1).

Schlussfolgerung: Knieschmerzen sind schon häufig bei Frauen im mittleren Alter. Frauen mit Knieschmerzen hatten eine schwächere Wadenmuskulatur und prozentual mehr Körperfett und weniger Muskelmasse. Ein gesunder Lebensstil mit normalem Bodymass Index (BMI) scheint sich günstig auf die Gesundheit der Kniegelenke bei Frauen auszuwirken.

  1. Ericsson YB et al. BMC Muskuloskelet Disorder 2021; 22:715

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Prof. Dr. med. Theiler, ehemaliger Chefarzt der Rheumakliniken im Kantonsspital Aarau und Stadtspital Triemli, Zürich. Read More…

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